Exkursion nach Garmisch-Partenkirchen im Rahmen des Fachs Geographie
Die geplante Exkursion fand im Zeitraum vom 15.07.23 bis 17.07.23 statt. Samstagmorgen gegen 6.45 Uhr versammelten sich alle Schülerinnen und Schüler der zwei Geo-Kurse der Q11 sowie Herr Christoph und Frau Steinlein am Bahnhof in Kulmbach.
Gemeinsam machten wir uns auf den Weg nach Garmisch-Partenkirchen und konnten bereits während der Zugfahrt die Geomorphologie der verschiedenen Orte begutachten. Nach einer kleinen Wanderung zur Herberge stand schon der erste Programmpunkt an: die Partnachklamm. Gemeinsam haben wir uns die Überformung durch die exogenen Prozesse angesehen.
Abends hatten wir noch genügend Zeit die Stadt etwas zu erkunden und uns frei zu beschäftigen. Treffpunkt war an der Bushaltestelle zur letzten Fahrzeit zurück zur Herberge. Jedoch kam nur eine kleine Gruppe in den Genuss den Weg von der Stadt bis zur Herberge (3,5 km) zu Fuß zurückzulegen. Denn Herr Christoph, der Geograph, wollte seinen Schülern keinen Glauben schenken und somit warteten wir an der falschen Bushaltestelle auf den Bus. Als der Bus dann an uns vorbei fuhr kam von Herrn Christoph nur ein: „Der wendet bestimmt nur“ - Er hat nicht nur gewendet, also mussten wir laufen. Trotzdem war der nächtliche Spaziergang superlustig für alle außer Herrn Christoph und Frau Steinlein, die auch nicht sonderlich begeistert war.
Am nächsten Tag ging es nach dem Frühstück los zum Wank. Die Anreise war noch relativ angenehm mit dem Bus, jedoch lagen 1000 Höhenmeter auf einer Strecke von etwa 6 km vor uns, welche natürlich zu Fuß zurückgelegt werden mussten. Als wäre dies nicht schon Herausforderung genug, hatten wir noch verschiedene Arbeitsaufträge zu erledigen, darunter beispielsweise die Betrachtung der touristischen Aspekte. Vor der Wanderung hat uns Herr Christoph stolz erzählt, dass er die Wanderung allein in ca. zwei Stunden zurücklegen würde, mit uns waren es dann aber so vier Stunden. Nach einer ausgiebigen Rast durften wir wählen den Rückweg ins Tal zu laufen, oder mit der Seilbahn zu fahren.
Der Abend stand uns wieder frei zur Verfügung jedoch waren die meisten so erschöpft, dass sie in der Herberge blieben. Für den Rest galt es um 23 Uhr zurück zu sein.
Der letzte Tag startete wieder mit einer Stärkung. Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus zum Bahnhof, verstauten unsere Koffer und machten uns auf den Weg zur Alpspitzbahn. Auch hier hatten wir wieder einen kleinen Auftrag zu erledigen. Wir waren ja schließlich nicht zum Spaß da. Anschließend entschieden sich einige Schüler mit Herrn Christoph zurückzuwandern, der Rest fuhr mit der Seilbahn zurück und wartete unten auf die ambitionierten Wanderfreunde. Laut der DB sollte es zu einigen Ausfällen auf unserer Heimfahrt kommen, jedoch hatten wir Glück und kamen ohne schwerwiegende Hindernisse, zwar erschöpft, jedoch mit großartigen Erinnerungen nach Hause.
Insgesamt lässt sich sagen, dass die drei Tage in Garmisch vor allem durch die Hitze und Herr Christophs Ambitionen äußerst anstrengend waren, jedoch jeder trotz anfänglicher Befürchtungen super viel Spaß hatte. Dazu haben wir natürlich auch viele lehrreiche Informationen außerhalb des gewohnten Lehrrahmens erhalten.
Hannes Goller, Kira Drechsler
