Sprechende Denkmäler

2023 11 21 ku denkmaeler teaser

Eine Aktion des Caspar-Vischer-Gymnasiums und der Initiative Liebenswertes Kulmbach e. V. unter der Leitung von Andreas Schobert aus dem letzten Schuljahr wurde nun fertig gestellt. Mit Unterstützung des Mediendesigners Janosch Asen, dem Stadtführer Erich Olbrich und die Stadt Kulmbach gestaltete die Klasse 7c im Schuljahr 22/23 das Projekt.

Über ein selbst entworfenes Schild an vier Denkmälern der Stadt Kulmbach (Hans Süß, Zinsfelder Brunnen, Gewürzbrunnen, Büttner-Denkmal) werden diese im übertragenen Sinne zum Sprechen gebracht, indem sich informative Mini-Hörspiele jeweils über einen QR-Code abrufen lassen.

Zunächst illustrierten die Schüler*innen die Denkmäler auf originelle Weise. Dafür schauten sie sich in einem Rundgang durch die Stadt die Statuen an und fotografierten sie. Dann wurde überlegt, welche Fragen die Schüler*innen den Figuren stellen würden bzw. was sie über die Denkmäler gerne wüssten. Herr Olbrich, ein Stadtführer, besuchte den Unterricht und es wurden die Antworten gemeinsam gesucht.

Aus den Informationen entwickelten die Kinder die o. g. kleinen Hörspiele. Der Mediendesigner Janosch Asen half, diese aufzunehmen und sie zusammen mit den Illustrationen auf eine Homepage zu packen. Hört mal rein! Die ein oder andere Lehrerstimme werdet ihr erkennen. Den Schüler*innen war wichtig, dass ihre Altersgruppe sich durch die Aktion angesprochen fühlt. Deshalb erfolgte die Gestaltung wie eine Instagram story und die Hörspiele sind in Jugendsprache gehalten.

Das Projekt wurde dem Oberbürgermeister in einer von den Schüler*innen vorbereiteten Präsentation im Sitzungssaal des Rathauses nahegebracht. Dieser nahm es begeistert auf und so konnte es mit dem Anbringen der Schilder und der Eröffnungsfeier nun erfolgreich der Öffentlichkeit präsentiert werden.

Die dahinterstehende Lehr-Lern-Methode „forschendes Lernen durch Engagement“ wird derzeit am CVG im Kunstunterricht erprobt. Die Schüler*innen sollen sich hier Kenntnisse und Fähigkeiten durch eigenes Forschen und Entdecken aneignen. Diese Kompetenzen nützen sie, um sich für das Gemeinwohl einzusetzen.

Die Schule öffnet sich, bezieht die Stadt, ihre Bewohner*innen, Vereine sowie unterschiedliche Institutionen ein. Die Schüler*innen erfahren dadurch, dass die Gesellschaft ihre Ideen braucht, wie und dass diese auch umgesetzt werden können. Die entstandenen Produkte haben einen Wert, der über den „Lohn durch Zensuren“ weit hinaus reicht.

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