Projekt: Weibliche Philosophie

Die Geschichte der Philosophie wurde über Jahrhunderte hinweg fast ausschließlich als Geschichte großer Männer erzählt. Namen wie Platon, Aristoteles und Kant sind allgemein bekannt und dominieren nicht zuletzt den Ethik-Lehrplan. Doch wo bleiben da die Frauen?
PhilosophINNEN waren nie „nicht da“ – sie wurden überhört, übergangen, marginalisiert oder ausgeklammert. Dabei haben sie seit der Antike Beiträge zu den großen Fragen der Menschheit geleistet. Sie haben gedacht, geschrieben, unterrichtet, inspiriert – und sie verdienen, mit der gleichen Ernsthaftigkeit wahrgenommen zu werden wie ihre männlichen Kollegen.
Dem philosophiegeschichtlichen Ungleichgewicht der Geschlechter wollen die beiden Ethikkurse der PuLSt ein wenig entgegensetzen: Wir haben eine Homepage gestaltet, auf der die Highlights weiblicher "Philosophie" (im weitesten Sinne) in Szene gesetzt werden. Die folgende (Mini-)Enzyklopädie ist ein digitales Nachschlagewerk für Denkerinnen – ein Projekt, das sich zum Ziel gesetzt hat, Denken in seiner Vielfalt abzubilden. Von der Antike bis in die Gegenwart machen wir die intellektuelle Leistung von Frauen sichtbar(er): https://publish.obsidian.md/peripatos/Einstieg
Fynn Hottung und Tim Schoder