Wandern, Schauen, Verstehen: Die PuLST-Geographiekurse erkunden die Juralandschaft um Bad Staffelstein

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Am Montag, den 28. Juli 2025, tauschten die beiden PuLST-Geographiekurse der 12. Jahrgangsstufe das Klassenzimmer gegen die beeindruckende Natur- und Kulturlandschaft des Obermaintals.

Ziel der Exkursion war die Region um Bad Staffelstein, die mit ihren geologischen Besonderheiten und kulturellen Höhepunkten ein ideales außerschulisches Lernziel darstellt.

Früh am Morgen startete die Gruppe mit dem Zug von Kulmbach aus in Richtung Bad Staffelstein. Nach einer kurzen Fahrt begann der aktive Teil des Tages: die Wanderung auf den markanten Staffelberg. Bereits während des Aufstiegs wurde das erste geographische Thema in den Fokus gerückt. Der Staffelberg ist ein klassischer Zeugenberg der Fränkischen Alb. Anschaulich konnten die Schülerinnen und Schüler nachvollziehen, wie dieser Berg durch die Erosionsprozesse von Wind und Wasser aus der umgebenden Hochfläche des Jura herauspräpariert wurde und nun als "Zeuge" der ursprünglichen Schichtstufe in der Landschaft steht.

Oben angekommen, belohnte ein atemberaubender Panoramablick für die Mühen des Aufstiegs. Bei bestem Wetter bot sich eine weite Sicht über das Maintal, die den direkten Blick auf das imposante Kloster Banz freigab. Die ehemalige Benediktinerabtei, die majestätisch auf der gegenüberliegenden Talseite thront, diente als perfektes Beispiel für die enge Verknüpfung von Naturraum und menschlicher Nutzung und Siedlungsgeschichte.

Vom Gipfel des Staffelbergs führte die Wanderroute weiter zur weltberühmten Basilika Vierzehnheiligen. Nach einer kurzen Mittagsrast im Grünen stand der Besuch dieses barocken Juwels auf dem Programm. Die von Balthasar Neumann entworfene Wallfahrtskirche beeindruckte die Kursteilnehmer nicht nur durch ihre prachtvolle Architektur und kunstvolle Ausstattung, sondern auch als spirituelles und kulturelles Zentrum der Region.

Anschließend erfolgte der Abstieg und die Wanderung zurück zum Bahnhof in Bad Staffelstein. Mit insgesamt rund 14 Kilometern Wegstrecke und etwa 300 zu bewältigenden Höhenmetern war die Exkursion auch eine sportliche Leistung. Zufrieden und mit vielen neuen Eindrücken und vertieftem Wissen über die heimatliche Geologie und Kulturgeschichte trat die Gruppe am frühen Nachmittag die Rückreise mit der Bahn nach Kulmbach an. Ein lehrreicher und erlebnisreicher Tag, der die im Unterricht behandelten Themen greifbar und verständlich machte.

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