Grachten, Giebelhäuser, unvergessliches Flair

Am Montag, den 20. Oktober 2014, begaben sich 29 gespannte Oberstufenschüler der Q11 unter der Leitung von Herrn Körber und in Begleitung von Frau Sedlmeier auf ihre Abschluss-Studienfahrt nach Amsterdam, der Stadt der Grachten und Giebel.

Nach einer kurzweiligen 10-stündigen Busanreise endlich in Amsterdam angekommen machten wir uns mit Koffern bepackt auf den Weg zu unserem Hotel. Hierbei mussten wir bereits die erste Hürde meistern, die darin bestand, den recht rigorosen Fahrradfahrern Amsterdams auszuweichen ohne überfahren zu werden. Erschöpft von der anstrengenden Anreise hatten wir darauf nur noch eines im Sinn: Essen und Schlafen. Nach der ersten Nacht im preisgekrönten „schlechtesten Hotel der Welt" mit Hochbetten ohne Leitern und Duschen ohne Wasser lernten wir sehr schnell auch dessen Vorzüge zu schätzen – nämlich ein internationales Publikum und eine nicht zu übertreffende zentrale Lage.

Am Vormittag des ersten Tages besuchten wir das Van-Gogh-Museum, wo wir die bedeutendsten Werke des niederländischen Malers erklärt bekamen. Den darauf geplanten Stadtrundgang mussten wir leider dank des strömenden Regens gegen eine Shoppingtour durch die Metropole eintauschen, was uns aber keine Probleme bereitete.

Neben der Stadt Amsterdam selbst, die mit ihrem besonderen Flair und dem vielfältigen, kulturellen Angebot fasziniert, besuchten wir an den anderen Tagen aber auch weitere interessante Sehenswürdigkeiten Hollands in der Umgebung, wie den Mühlenkomplex „Zaanse Schans".

Ein Ausflug nach Almere auf Flevoland mit einer Führung zu den Neulandgewinnungs- und Besiedlungsmaßnahmen sowie der Stadtplanung und Stadtentwicklung präsentierte uns auch eine außergewöhnliche Stadt mit einer nahezu skurril anmuteten modernen Architektur. Die beeindruckende Rückfahrt ging über den Markerwaarddeich mitten durch das Ijsselmeer. Trotz einer extrem steifen Brise machten wir dort auf einer Aussichtsplattform Halt und hielten diesen schönen Moment durch ein Gruppenfoto fest. Mit Einbruch der Dämmerung erreichten wir das Fischerdorf Volendam. Dort ließen wir den Tag mit einem Fischbrötchen und einer wunderschönen Aussicht auf das Meer und den Hafen ausklingen, bevor es zurück nach Amsterdam ging.

An den letzten beiden Tagen unserer Fahrt stand neben dem Rijksmuseum und einer Grachtenrundfahrt das Anne-Frank-Haus auf unserem Programm. Die Lebensumstände des jüdischen Mädchens und ihrer Familie zur Zeit des Nationalsozialismus haben unsere gesamte Gruppe emotional sehr aufgewühlt.

Das Highlight zum Abschluss unseres Aufenthalts war er der Besuch des Heinekken-Museums. Da in der letzten Nacht kaum einer ein Auge zugemacht hatte, machten wir uns dementsprechend müde um halb vier am Morgen des darauffolgenden Samstags auf den Rückweg in die Heimat. Die Eindrücke von Holland und speziell dem unvergesslichen Flair von Amsterdam schwirrten uns dabei noch durch den Kopf und werden uns wohl immer in Erinnerung bleiben.

Zum Schluss bedanken wir uns deshalb im Namen aller Schüler bei den Lehrkräften Herrn Körber und Frau Sedlmeier, die uns diese unvergessliche Woche in Amsterdam ermöglicht haben.

Hannah Rauh, Sophia Sack, Ronja Friedrich (Q11)

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